Kindertagesstätte "Krümelkiste"

10 Monate-3 Jahre

Adresse
Kindertagesstätte "Krümelkiste"
Bahndamm 3b
30853 Langenhagen
Träger
KITaZirkel e.V.
Bahndamm 3B
30853 Langenhagen
Leitung.Kruemelkiste@kitazirkel.de
http://www.kitazirkel.de
0511/70036131 (Maike Fischer)
Öffnungszeiten08:00 - 16:00 Uhr
SchließtageSommer und Winterschließzeit, sowie Putztage und Klausurtage geschlossen
Besonderes pädagogisches Konzept Kindorientierte Pädagogik, Alltagsintegrierte Sprachbildung, Interkulturelle Pädagogik, Offene Arbeit, teiloffenes Konzept, Situationsorientierter Ansatz
Besonderheiten Betreuung mit Mittagessen, Elternverein/-initiative, Ganztagsbetreuung, barrierefrei

Aktuelle Informationen

Vorstellung/Besonderheiten

Die Kindertagesstätte Krümelkiste wurde im August 2010 eröffnet und befindet sich am Bahndamm 3b in Langenhagen. Die Einrichtung ist Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr geöffnet und bietet 12 Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren eine Betreuung.  An gesetzlichen Feiertagen sowie in der Schließzeit bleibt die Einrichtung geschlossen.

Die Leitwörter Familie, Vertrauen, Raum und Zeit, Gemeinschaftlich, Individuell und Spaß bilden das Fundament der pädagogischen Arbeit in der Kindertagesstätte Krümelkiste. Da die Kinder von klein auf betreut werden, nehmen die pädagogischen Mitarbeiter/innen an ihren ersten Entwicklungen teil. Die Persönlichkeit eines jeden Kindes tritt in seiner Einzigartigkeit deutlich hervor und wird von den Mitarbeiter/innen bewusst wahrgenommen und erlebt. Im Vordergrund stehen die Beziehung und das gegenseitige Vertrauen, wie auch eine Umgebung, in der sich das Kind geborgen, sicher und wohl fühlt. Erst dann ist „Miteinander Leben“ möglich. Es ist wichtig das Kind in seinen Stärken zu unterstützen und seine persönliche Entwicklung zu fördern. Durch die Eingewöhnung wird dem Kind ermöglicht, langsam eine Beziehung zu den Erzieher/innen aufzubauen. Nur unter dieser Grundvoraussetzung ist das Kind in der Lage, selbständig auf eine Entdeckungsreise zu gehen. Eine vielfältige Umgebung bietet dem Kind die Möglichkeit, nach seinem eigenen Entwicklungstempo seine Umwelt mit allen Sinnen zu erfahren. Die einzelnen Räume sowie das Außengelände, geben den Kindern viel Platz für ihre Entfaltung und den Spaß am „groß werden“. Gezielte Beobachtung ist die Quelle eines individuellen als auch strukturierten Tagesablaufs, der sich nach den Bedürfnissen des Kindes richtet. Rituale, Regeln und Grenzen geben dabei dem Kind die Sicherheit.

Das wichtigste Ziel ist für uns, dass sich die Kinder in der „Krümelkiste“ wohl fühlen, sie sollen eine eigenständige und selbstbewusste Persönlichkeit entwickeln sowie soziale Kompetenzen erwerben.

Grundsätzlich bieten wir den Kindern alles an, was ihnen Freude und Spaß bereitet und was ihre Entwicklung unterstützt. Dabei orientiert sich unsere pädagogische Arbeit am Erfahrungs- und Entwicklungsstand der Kinder. Bedürfnisse und Interessen des einzelnen Kindes zu erkennen, es mit seinen Stärken und Schwächen ernst zu nehmen und seine Entwicklungsschritte zu unterstützen und zu begleiten, sind unsere Aufgaben. 

Wichtig ist uns außerdem die Erziehung zur Selbstständigkeit. Ein Kind bekommt bei uns die Zeit und die positive Bestärkung seines Interesses, möglichst selbsttätig den Alltag mitzugestalten: lernen sich Schuhe und Jacke anzuziehen oder alleine mit Besteck zu essen gehört beispielsweise dazu. Ein Tagesablauf mit gleichbleibendem Rhythmus und Ritualen gibt den Kindern Sicherheit und Geborgenheit. Durch Sprechen, Singen, Finger-/Bewegungsspiele und Bilderbücher fördern wir die Sprachentwicklung der Kinder und unterstützen dabei zugleich ihre Freude an Musik. Durch unterschiedliche Materialien wie Papier, Knete, Buntstifte und Fingerfarben haben die Kinder die Möglichkeit, ihre Motorik und Kreativität anzuregen. 

Soziales Verhalten und Konfliktfähigkeit werden durch das tägliche Miteinander in der Gruppe vermittelt. Kinder lernen von Kindern, sich durchzusetzen/zu teilen, sich zu streiten/zu vertragen. Ein wichtiges Element im Tagesablauf ist daher auch die Freispielphase: In dieser Zeit dürfen die Kinder selbst entscheiden, wo, mit wem, was und wie lange sie etwas spielen möchten. Die Freispielphase ist ein wichtiger Bestandteil des Tages, da Rücksichtnahme erlernt und geübt wird, eigene Ideen verwirklicht werden können, Eigenmotivation entwickelt wird, Gelerntes vertieft und wiederholt wird. 

Zur Entwicklung und Schulung der Motorik dienen unser Bewegungsraum, der schöne Außenspielbereich sowie  Ausflüge in die nähere Umgebung.

Räumlichkeiten

Krippenkinder benötigen einen vertrauten Ort, der ihnen als sichere Basis dient. In diesem Raum beginnen sie den Tag, halten sich täglich über längere Zeit auf und finden einen ganz besonderen Platz oder ein besonderes Material, das sie in den Bann zieht. Aus diesem vertrauten Raum können sie die Umwelt erkunden, mit der Möglichkeit, immer wieder an einen sicheren Platz, an dem sie sich geborgen fühlen, zurückzukehren.

Unser Ziel der Raumgestaltung in der Krümelkiste ist es, Spiel- und Erfahrungsmöglichkeiten zu schaffen und zu erweitern. Dazu gehören Klarheit und Struktur in der Gestaltung. Folgendes hilft uns auf diesem Weg:

- Eine Gliederung der Räume in einzelne Aktionsbereiche durch z. B. Raumteiler, Regale, Stoffe aber auch verschiedenen Ebenen/Podesten (Hochebene). den gezielten Einsatz von Farben, verschiedenen Bodenbelägen (Teppich/Laminat) und dem gezielten Einsatz von Licht.

-Eine Differenzierung von Räumen, d. h. eine klare Zuordnung von Materialien zu den einzelnen Aktionsbereichen sodass die Kinder die jeweiligen Spielmaterialien in den betreffenden Aktionsbereichen frei zu ihrer Verfügung vorfinden.

- Die Schaffung einer vorbereiteten Umgebung. Es ist hilfreich für Kinder (und Erwachsene), wenn bestimmte Dinge immer am gleichen Ort in der Kita vorzufinden sind. Ein solches Ordnungssystem gibt Orientierung und Sicherheit. Nachfolgend finden Sie die Aktionsbereiche, die wir für Kinder unter 3 Jahren für wichtig halten:

  • Bereich für Bewegung 
  • Bereich zum Experimentieren mit Gestaltungsmaterialien
  • Bereich zum Schlafen und Ausruhen 
  • Bereich zum Spiel mit Materialien aus Alltag und Natur sowie mit didaktischen Material 
  • Bereich zum Bauen und Konstruieren 
  • Bereich für erste Rollenspiele 
  • Bereich für das Essen

 

Damit die Kinder spüren, dass sie wichtig genommen werden und ihren ganz eigenen Platz in der Gruppe haben, versehen wir z. B. ihre Fächer und Garderobenhaken mit ihren Fotos. Gut sind auch die eigene Trinktasse und natürlich wichtige Übergangsobjekte wie Schnuller, Schmusetuch und Kuscheltier.

Tagesablauf

08:00 – 10:00 Uhr

Zwischen 08:00 – 9:30 Uhr ist die Bringzeit in der Krümelkiste. Die Kinder werden begrüßt und können den Tag bei uns beginnen. Papa und Mama haben die Möglichkeit, die Elternzeit zu nutzen und gemeinsam mit ihrem Kind in den Tag zu starten oder sich mit den anderen Eltern bei einem Morgenkaffee auszutauschen. Das Freispiel hat begonnen und tolle Aktionen dürfen auch nicht fehlen.

08:30 Uhr

ab 08:30 Uhr beginnt unser rollendes Frühstück. Wir schlemmen und füllen unseren Magen mit einem leckeren, gesunden Frühstück, das uns fit für den Tag macht. Jeden Tag wird ein unterschiedliches und abwechslungsreiches Frühstück gereicht.

9:30 Uhr

Unser Morgenkreis – mit Händen und Füßen werden wir den Tag begrüßen. Wir begrüßen unsere Gruppe, singen tolle Lieder und spielen spannende Spiele im gemeinsamen Morgenkreis. Außerdem nutzen wir diese Zeit für unsere Geburtstagsfeiern und die Tagesplanung.

10:00 Uhr

Um 10:00 Uhr beginnt unsere „offene Spielzeit“. Wir haben viele Möglichkeiten: Freispiel drinnen & gerne draußen im Garten, Spielplatzausflüge, Förderangebote, Kleingruppenaktionen, Projektarbeiten und und und … Sehr oft ziehen wir mit unserem Krippenbus los und erkunden unserer Umgebung.

12:00 Uhr

Um 12:00 Uhr gibt es Mittagessen. Wir treffen uns gemeinsam am Tisch und beginnen mit dem Mittagsspruch-Ritual. Danach kann das schlemmen beginnen und wir lassen den Vormittag Revue passieren.

12:30 Uhr

Anschließend gehen wir um 12:30 Uhr zur Ruhe- und Schlafphase. Hierzu wird ein Gruppenraum zum Schlafraum umgewandelt, wo jedes Kind seinen individuellen Schlafplatz hat. Gemeinsam genießen wir angenehme Träume und schöpfen Energie für den Nachmittag. Kinder die nicht einschlafen, nehmen an einer ruhigen Freispielphase teil.

ab 13:30 Uhr

Unsere „Schlafkrümel“ werden langsam wach und brauchen liebevolle Zuwendung. Der nächste Abschnitt der „offenen Spielzeit“ beginnt. Wir haben viele Möglichkeiten: Freispiel drinnen und gerne draußen im Garten, Förder- und Projektangebote. Individuell finden auch Kleingruppenaktionen oder Ausflüge statt.

Ab 14.30 Uhr

Unsere offene reguläre Abholzeit beginnt ab 14.30 Uhr. Solltet ihr euer Kind aus verschiedenen Gründen früher abholen wollen, könnt ihr dies gerne um 12.30 Uhr mit vorheriger Ankündigung tun.

15 Uhr

Der Bauch knurrt nun wieder ein bisschen und muss gefüllt werden. Wir treffen uns zum gemeinsamen Nachmittagsschmaus – der Teezeit! Es wird fleißig „gekrümelt“.

Die Aktionen starten in die letzte Runde des Tages… Spiel, Spaß und Spannung. Unsere Kinder werden bis 16 Uhr abgeholt.

Essen

Wichtig: In der Krümelkiste gibt es ausschließlich vegetarisches ( fisch- und fleischfreies) Essen!      

Zudem wird für 9,- Euro Mehrkosten ( Gesamt 59 Euro Essensgeld) Frühstück, Mittagessen und Teezeitsnack angeboten!                   

In der Krümelkiste werden Mahlzeiten wie Frühstück, Mittagessen und Teezeit eingenommen. Um die Ernährungsgewohnheiten der Kinder zu fördern, ist es wichtig, dass das Kind ein ausgewogenes, abwechslungsreiches und gesundes Essen erhält. Neben der Nahrungsaufnahme ist es uns aber auch wichtig, die Kinder zur Selbstständigkeit beim und nach dem Essen zu erziehen sowie die Autonomie zu fördern, denn Kinder entscheiden so viel wie möglich selber. Für die Kinder, die in unserer Einrichtung über Mittag betreut werden, bieten wir ein ausgewogenes Mittagessen an, welches ein Caterer aus dem nahen Umfeld für uns zubereitet. Bei der Auswahl des Menüs achten wir selbstverständlich auf Allergien und Unverträglichkeiten sowie auf religiöse und kulturelle Aspekte in der Erziehung unserer Kinder.

Jedes Kind entscheidet selbst was und wieviel es essen möchte!

Für sämtliche Inhalte der Profile sind die jeweiligen Betreuungsanbieter selbst verantwortlich. (Stand: 09.04.2024 15:44:44)

Angebotene Betreuungsarten zum 21.11.2024:

BetreuungsartAnzahl integrativer Plätze
 Krippe ganztags (8 Stunden)
0 Plätze

Grundlagen

Grundlagen

Die pädagogische Arbeit im KITaZirkel e.V. baut vor allem auf den verschiedenen Bildungsbereichen auf. Die Bereiche sind auf die Mitarbeiter/innen aufgeteilt und jeder/jede ist Experte/in in diesem Bereich und bildet sich in entsprechenden Fortbildungen weiter. 

Unsere Bildungsbereiche sind: 

  • Musik und Rhytmik  
  • Kreativität
  • Natur- und Sachbegegnung 
  • Sinneswahrnehmung 
  • Bewegung und Spiel
  • Sprache 

Musik & Rhythmik

Kinder jeden Alters brauchen Musik, Tanz, Ausdruck und Spiel! Die Rhythmik vereint diese Bereiche als ganzheitliches Bildungsangebot in der frühkindlichen Erziehung. Mit elementarer Lebensfreude tanzen und singen bereits Kleinstkinder. Die Affinität und Faszination, die von Musik und Tanz ausgehen, sind letztendlich unabhängig von Kultur, Geschlecht, Lebensalter, von der Intelligenz und auch von Wahrnehmungsdefiziten oder Behinderungen eines Menschen. Musik wird als universelle Sprache betrachtet, derer sich gerade Kleinkinder, die häufig der Wortsprache noch nicht mächtig sind, bedienen. In unserer täglichen Arbeit stellen wir immer wieder fest:

Kinder lassen sich nur zu gern von Musik bannen und bewegen! Musik, Spiel und Tanz sind für Kinder nicht nur unter entwicklungspsychologischen Aspekten wichtig, sondern sind als kultureller Baustein von großem Stellenwert. Die Identifikation mit der eigenen Kultur und seinen typischen Kinderliedern ist für das Selbstbild und für die Integration von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Und das Erinnern an altbekannte Kinderlieder, wie z.B. „Häschen in der Grube“ oder „Dornröschen“ erzeugt in jedem Menschen das Gefühl von Geborgenheit. Lieder und musische Spiele erzeugen in jeder Gruppe oder Kultur ein Gefühl von Zusammengehörigkeit.

Kreativität

Was das Herummatschen mit Brei bzw. Essen kreativ macht, sind die Triebfedern des Handelns: Die Kinder bekommen Lust an der sinnlichen Erfahrung und wer - den neugierig auf die Welt. Kleinkinder werden nicht erst kreativ, sie sind es ganz von sich selbst heraus. Man muss sie nur in ihrem Tun und Handeln lassen und darin bestärken. Kinder experimentieren, probieren aus und finden neue originelle Möglichkeiten – genau das ist es, was kreatives Handeln ausmacht.

Die Kinder brauchen eine Umgebung, in der sie sich wohlfühlen und sich frei von Leistungsdruck bestätigen können, damit sie ihre Fantasie voll entfalten. Verschiedene Materialien regen die Kinder an, sich damit zu beschäftigen und mit allen Sinnen zu erkunden. Kindern geht es hierbei nicht um sichtbare Dinge, sondern eher darum, die Materialien zu erforschen. Es geht ihnen zunächst einmal um das Schmieren, Matschen, Kneten, Klecksen und Spritzen. Kinder sind nicht ergebnisorientiert, sondern es geht ihnen um die Erfahrung. Erst später entsteht dann etwas, was Kinder auch benennen wollen. Großer Nebeneffekt bei vielseitiger Anregung ist, dass kreative Kinder mehr Selbstvertrauen und weniger Angst haben. Diese Kinder sind lebendiger und sozialer, verhandeln mit anderen, hören zu, lassen andere Wege gelten und schätzen ihre Mitspieler. Außerdem haben sie eine größere Konzentrationsgabe und finden schnellere Lösungsmöglichkeiten.

Natur- und Sachbegegnung

Mit ihrem Wissensdurst, ihrem Streben Neues zu entdecken und zu erleben, machen Kinder täglich viele Erfahrungen und erfinden ihr Umfeld jeden Tag ein Stückchen neu. Wir möchten in diesen Bereich unsere Kinder unterstützen, ihren Entde - ckerfreuden nachzugehen und mit Materialien aus der Natur und ihrer Umgebung zu experimentieren.

Die Kinder erleben gemeinsam mit dem pädagogischen Personal ihre direkte Umwelt und begreifen die natürlichen Gegebenheiten unserer Natur. Dieser wichtige Bildungsprozess wird durch verschiedene Angebote unterstützt. Die Kinder lernen z.B. durch das Anpflanzen von Obstbäumen oder das Anlegen eines Gemüsehochbeets den Wachstumsprozess von Lebensmitteln kennen und schätzen. Unsere Blumenbeete im Garten bieten Insekten und Kriechtieren einen wichtigen Lebensraum und vermitteln den Kindern, auch die kleinsten Lebewesen unserer Ökosysteme zu schützen. Begleitende Gespräche unserer Beobachtungen und die Dokumentation des Erlebten ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Die Materialien und Ergebnisse unserer Projekte werden dann für alle in den Gruppenräumen ausgestellt und wertgeschätzt. Durch Exkursionen möchten wir die Wahrnehmungsräume der Kinder erweitern, indem wir z.B. Grünanlagen, Parks, den Zoo oder Bauernhöfe besuchen. Natürlich kann auch der gemeinsame Einkauf im Supermarkt ein Grund sein, mit den Kindern loszuziehen. Nebenbei nehmen wir aktiv am Straßenverkehr teil und gehen spielerisch auf die verschiedenen Verkehrsregeln ein. Bei unseren Angeboten und Aktionen soll es nicht darum gehen, genaue wissenschaftliche Erklärungen zu erarbeiten, sondern Phänomene aus dem unmittelbaren Leben der Kinder zu erleben und zu begreifen. Der Bereich der Natur- und Sachbegegnung bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Themenbereichen, wobei wir uns aber immer an den aktuellen Bedürfnissen der Kinder orientieren. Unser Ziel ist es, dass die Kinder ihr Umfeld mit allen Sinnen und in vielfältigen Situationen erleben, damit sie eine Beziehung und ein Verständnis für ihre Lebenswelt entwickeln.

Sinneswahrnehmung

Durch unsere Sinne werden die Voraussetzungen für Verständnis, Entwicklung und Lernen geschaffen. Die Sinne werden in zwei Bereiche, dem Fernsinn, zu welchem das sehen und hören zählen und dem Nahsinn, der alle anderen Sinne einschließt, unterteilt. Die taktile Wahrnehmung gehört zu den ersten Kommunikationsformen eines Säuglings und unterstreicht, wie wichtig es ist, die Sinne anzuregen und zu fördern. Kinder verstehen ihre Umwelt zunächst nur durch die Sinne, indem sie riechen, schmecken, fühlen, sehen, hören und sich bewegen. Sie wollen laufen, hüpfen, begreifen und die Welt entdecken. Die Spielideen und Angebote im Bereich der Sinneswahrnehmung reichen von Tastspielen über Geräuschmemories, hin zu Barfußpfaden uvm. In den Snoezelräumen oder Kuschelecken der Einrichtungen werden zudem Entspannungsangebote wie z.B. Traumreisen und Berührungsspiele mit verschiedenen Materialien durchgeführt. Grundsätzlich versuchen wir stets, alle Sinne im Alltag anzusprechen und gemeinsam mit den Kindern zu trainieren.

Bewegung und Spiel

Alles was Kinder lernen, lernen sie durch Bewegung. Je jünger ein Kind ist, umso mehr ist es darauf angewiesen, sich selbst, andere und seine Umgebung über die Wahrnehmung und durch Bewegung kennen zu lernen. Schon der Säugling erschließt seine Umwelt, indem er nach Gegenständen greift und diese in den Mund steckt, sie befühlt und fallen lässt. Das Kind sammelt Erfahrungen von Materialeigenschaften und erfasst so erste Zusammenhänge. Mit zunehmendem Alter kommen physische und motorische Fertigkeiten hinzu und werden miteinander kombiniert. Auf diese Weise kommt ein Kind über das Krabbeln zum Stehen und dann zum Laufen und Hüpfen. Bewegung tut gut und wirkt sich positiv auf die Entwicklung der gesamten Persönlichkeit aus. Sie ist sozusagen der Motor für Körper, Seele und Geist. Sie kräftigt den Körper und erhält ihn gesund. Kinder, die ihren natürlichen Bewegungsdrang ausleben können, finden zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit, entwickeln Geschicklichkeit, Kreativität und einen wachen Geist. Schon die Allerkleinsten genießen bei Tobespielen die Zuwendung und den körperlichen Kontakt mit dem Erwachsenen. Lebhaftere Bewegungen wie ein Mitmachlied wecken die Vorstellungskraft und unterstützen die Entwicklung der Sprache, da das Kind den Text mitsprechen kann und so die Worte inhaltlich verstehen lernt. Unser Spezialangebot in den Kindertagesstätten Wichtelhagen, Wichtelbude und Krümelhausen ist die wöchentliche Yogastunde.

Sprache

Mit Hilfe verschiedener Kommunikationsmöglichkeiten- ob verbal oder non verbal- können sich Kinder mitteilen, sich verständlich machen und mit ihrer Umwelt in Kontakt treten. Somit ist Sprache sowie die Kommunikation miteinander, nicht nur die älteste, sondern auch eine der wichtigsten Kulturtechniken des Menschen. Unseren Bildungsauftrag sehen wir in diesem Bereich im Wesentlichen darin, die Kinder nach ihren individuellen Voraussetzungen ressourcenorientiert, sowie alltagsintegriert zu begleiten und zu fördern. In der Stadt Langenhagen dient das Regionale Konzept als Ausgangspunkt für Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung und beschreibt Ziele, sowie Methoden. Es wird kontinuierlich fortgeschrieben. In Abstimmung mit den Trägern darf der Mustertext als Verweis (und Absicherung bei einer Prüfung vom Land) gerne übernommen werden:

Die Stadt Langenhagen hat in Abstimmung aller Träger ihr regionales Sprachbildungs- und Sprachförderkonzept zur Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen entwickelt. Die inhaltliche Struktur und der Aufbau dieses Konzeptes berücksichtigen die aktuellen Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis. Sie entsprechen den Handlungsempfehlungen „Sprachbildung und Sprachförderung“ des niedersächsischen Orientierungs- und Bildungsplans. Das Regionale Sprachbildungs- und Sprachförderkonzept der Stadt Langenhagen ist für alle Kitas in Langenhagen richtungsweisend und wird regelmäßig fortgeschrieben. Neben der alltagsintegrierten Sprachbildung und -förderung wird den Kindern im letzten Jahr vor der Schule noch einmal eine gezielte Unterstützung im Spracherwerb (§ 18 KiTaG) geboten. Für die Feststellung des Ist-Standes jedes einzelnen Kindes dient die Sprachstanderhebung, die mindestens ca. 1 ½ Jahre vor Schuleintritt durchgeführt wird.

Durch das Raumkonzept der Kindertagesstätte (z.B. Leseecke oder Rollenspielbereich) sowie Aktivitäten und Angebote (Rituale wie Lieder, themenbezogene Geschichten, Fingerspiele, Reime, Alltagssituationen, uvm.) ermutigt das pädagogische Personal täglich die Kinder sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten der Umwelt mitzuteilen.

Zusätzliches Angebot

Gesunde Ernährung im KITaZirkel e.V.

Während der Mahlzeiten passieren automatisch viele Lern- und Erfahrungsprozesse. Alle unsere Einrichtungen sind „rucksackfrei“, das bedeutet alle Mahlzeiten wie Frühstück, Mittagessen und Teezeit werden von der Kindertagesstätte bereitgestellt. Wir legen besonders großen Wert auf gesunde, vollwertige und ausgewogene Ernährung. Dabei ist es selbstverständlich, dass wir ausschließlich biologische Lebensmittel anbieten, um eine optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen zu gewährleisten. Zusätzlich zu einem bunten Angebot an Obst- und Gemüsevariationen setzt sich unser Speiseplan aus hochwertigen Vollkornprodukten, Milchprodukten sowie Eiern zusammen. Um genügend Vielfalt in unseren Speiseplan zu integrieren, werden diese regelmäßig reflektiert und überarbeitet. Dabei berücksichtigen wir natürlich auch, ob die Lebensmittel von den Kindern angenommen werden und ersetzen sie ggf. durch Alternativen. Seit dem 01.08.2021 sind alle Kindertagesstätten des Vereins auf Ovo-lactovegetarische Ernährung umgestiegen (fisch- und fleischfrei). Diese Entscheidung hängt nicht nur mit den gesundheitlichen Vorteilen wie einem geringeren Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes Typ II zusammen,sondern zudem auch mit dem Umweltschutz sowie ethischen Beweggründen.

Wir als KITaZirkel e.V. möchten uns für den Umweltschutz einsetzen und mit dem Verzicht von Fleisch und Fisch in der Kindertagesstätte ein Zeichen setzen. Der ökologische Fußabdruck von tierischen Produkten ist im Vergleich zu anderen Lebensmitteln sehr groß. Außerdem wird erwartet, dass der weltweite Konsum immer weiter ansteigen wird. Somit trägt die Produktion (laut IPCC-Sonderbericht 2019) maßgeblich zum Klimawandel bei und erzeugt deutlich mehr Treibhausgase als die Produktion pflanzlicher Lebensmittel. Das Gleiche bezieht sich auch auf den Wasser- und Flächenverbrauch, welche auch deutlich höher ausfallen. Außerdem möchten wir durch unser Handeln die Tiere schützen und den Kreislauf der Massentierhaltung verlassen. Wir möchten keinesfalls anderen Menschen eine bestimmte Ernährungsweise aufzwingen, sondern lediglich auf das derzeit stattfindende Tierleid aufmerksam machen und die Menschen bewegen, mehr Wert auf qualitativ hochwertige Lebensmittel zu legen. In unserem Ernährungskonzept beziehen wir uns grundsätzlich auf die Empfehlungen der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ (DGE). Zusätzlich zu den bereits genannten gesundheitlichen Aspekten legen wir selbstverständlich auch ein Augenmerk auf den Zucker- und Salzkonsum der Kinder, um auch in dieser Hinsicht von Anfang an den Geschmack auf natürliche Inhaltsstoffe zu richten.

Wir möchten natürlich professionell zu diesem Thema arbeiten, uns weiterentwickeln und das Angebot immer weiter optimieren. Für diesen wichtigen Prozess haben wir uns die Unterstützung von einer Ernährungsberaterin geholt, die speziell auf die richtige Ernährung für Kinder geschult ist.

Unsere Esskultur

  • Einladende Mitte gestalten 
  • Servietten 
  • Obst und Gemüse stehen bereit 
  • Essen und Trinken wird ansprechend und einladend gestaltet und serviert
  • Kindgerechte Schüsseln und Kannen, aus denen sich die Kinder selbstständig bedienen könne
  • Essen findet in einer ruhigen Umgebung statt- in stiller und entspannter Umgebung 
  • Wir nehmen Rücksicht aufeinander, reichen uns die Schalen an und nutzen die Zeit für gemeinsame Gespräche 

Die Rolle der pädagogischen Fachkraft 

  • Gemeinsamer Beginn durch Rituale beim Mittagessen 
  • Die päd. Fachkräfte sitzen neben den Kindern am Tisch und essen mit 
  • Reste auf dem Teller werden akzeptiert 
  • Es gibt keinen Nachtischentzug als Strafe 
  • Ein "Nein" wird akzeptiert 
  • Ausreichend personelle Besetzung, um ggf. Hilfestellung zu geben 
  • Gespräche beim Essen mit den Kindern und unter den Kindern sind erwünscht! z.B. durch Benennung der Speisen, Getränke und Handlungen
  • Kindern Zeit, Vertrauen und Verständnis schenken

Qualitätssicherung

Die Auslastung der Einrichtung hängt in erster Linie von der Qualität der pädagogischen Arbeit ab. Die Arbeit in einer Kindertagesstätte muss nach den allgemein anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Pädagogik erfolgen und regelmäßig auf Qualität überprüft werden. Dokumentation und Evaluation sind Instrumente der Qualitätssicherung. Die Arbeit wird kontinuierlich ausgewertet und die Konzeption weiterentwickelt. Außerdem wird durch ständige Fallbesprechungen, Einzel- und Teamgespräche, Supervisionen, Fortbildungen, qualifizierte Vorbereitung und die Beschäftigung mit Fachliteratur die hohe Qualität in der pädagogischen Einrichtung sichergestellt. Die Qualifikation und die Persönlichkeit des Fachpersonales ist wichtig, um Kinder in ihrer Entwicklung und Eltern bei ihren Erziehungsaufgaben kompetent unterstützen zu können. Zudem qualifiziert sich das pädagogische Team regelmäßig in den übergreifenden Arbeitsgruppen zu den Themen:

  • Sprachbildung/ Sprachförderung
  • Kinderschutz
  • Inklusion/ Interkulturelle Kompetenz
  • Supervision / Fallbearbeitung
  • Elternarbeit
  • Krippenpädagogik

Zusammenarbeit Eltern

Der Verein KITaZirkel e.V. zeichnet sich durch eine aktive Mitarbeit der Eltern aus. Die Eltern haben einen  hohen Stellenwert, da dieses Vereinsleben nur durch ihre Mitarbeit funktionieren kann.  Jede Familie ist einzigartig. Sie ist von großer Bedeutung für das Kind. 

Die Elternarbeit spielt eine wesentliche Rolle in unserem Verein. Die Basis für eine positive Elternarbeit zum Wohle des Kindes ist Vertrauen, Offenheit, Ehrlichkeit und sich als Eltern gut bei uns aufgehoben zu fühlen. Eine positive Zusammenarbeit und ein regelmäßiger Austausch haben einen hohen Stellenwert für uns. Es ist die Grundlage für eine konstruktive und partnerschaftliche Erziehung des Kindes.

Wir verstehen uns als familienergänzende Einrichtung. Eltern und Fachkräfte sollen mit Blick auf das Kind Partner/innen sein. Für uns steht dabei eine kindorientierte Zusammenarbeit und gegenseitige konstruktive Einflussnahme im Vordergrund. Um eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in der gegenseitige Unterstützung möglich ist, wünschen wir uns eine regelmäßige Teilnahme der Eltern, an den von uns angebotenen Aktionen. Die Elternarbeit der Kindertagesstätten umfasst u. a. Folgendes:

  • Elternabende – Elterninfoabende
  • Elterntreffen – thematischer Austausch
  • Eltern-Kind-Nachmittage
  • Tür- und-Angel-Gespräche
  • Elterngespräche
  • Veranstaltungen/ gemeinsame Feste 
  • Zusammenarbeit mit den Vorsitzenden

 

Für sämtliche Inhalte der Profile sind die jeweiligen Betreuungsanbieter selbst verantwortlich. (Stand: 09.04.2024 15:44:44)

Projekte

Ein Schwerpunkt der pädagogischen Tätigkeit in unseren Einrichtungen ist die Projektarbeit. Diese beinhaltet sowohl spontane als auch langfristig geplante Projekte, die sich inhaltlich an den Bedürfnissen und Interessen der Kinder orientieren. Das pädagogische Team entwickelt das pädagogische Konzept und setzt es in die Alltagspraxis um. Das Konzept wird vom Team fortlaufend weitergeführt und überarbeitet. Die Eltern werden stets über pädagogische Arbeitsinhalte informiert und einbezogen. 

Für sämtliche Inhalte der Profile sind die jeweiligen Betreuungsanbieter selbst verantwortlich. (Stand: 09.04.2024 15:44:44)

Kurzbeschreibung, Haltestellen

Die Kindertagesstätte Krümelkiste befindet sich am Bahndamm 3b in Langenhagen. Die verkehrsgünstig gelegenen Räumlichkeiten sind gut mit der S – Bahn (Haltestelle Pferdemarkt), mit dem Bus 122, 610, 611, 470 (Haltestelle Stadtparkallee oder Elisabethkirche), Fahrrad oder Auto zu erreichen. Die Einrichtung liegt in einer verkehrsberuhigten Zone (Tempo 30) und weist altersgerechte Bedingungen auf. 

Für sämtliche Inhalte der Profile sind die jeweiligen Betreuungsanbieter selbst verantwortlich. (Stand: 09.04.2024 15:44:44)

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