Kindertagesstätte "Kleine Füße"

1 - 3 Jahre

Adresse
Kindertagesstätte "Kleine Füße"
Hackethalstraße 61
30851 Langenhagen
Träger
KITaZirkel e.V.
Bahndamm 3B
30853 Langenhagen
leitung.kleinefuesse@kitazirkel.de
http://www.kitazirkel.de
0511/2709414 (Ann-Kathrin Kähler)
Öffnungszeiten08:00 - 16:00 Uhr
SchließtageIm Sommer zwei Wochen
Über Weihnachten eine Woche
5 Klausurtage im Jahr
2 Putztage
Besonderes pädagogisches Konzept offenes Konzept, Situationsorientierter Ansatz
Besonderheiten Betreuung mit Mittagessen, barrierefrei

Aktuelle Informationen

Vorstellung/Besonderheiten

Die Kindertagesstätte Kleine Füße des Vereins KITaZirkel e.V. versteht sich in erster Linie als eine familienergänzende Einrichtung. Der Aufbau einer vertrauensvollen und zuverlässigen Beziehung zwischen Kindern, Eltern und Fachkräften ist dabei von größter Bedeutung. Das Erreichen dieser Basis geht einer positiven Entwicklung jedes Kindes voraus.  

Die Kindertagesstätte Kleine Füße arbeitet nach dem situationsorientierten Ansatz. Das bedeutet, dass die Planung der Arbeit am Kind sowie die Ziele die damit verfolgt werden an der Entwicklung jedes einzelnen Kindes und an Themen der Gesamtgruppe ausgerichtet sind. Es ist besonders wichtig, aktuelle Ereignisse und Lebenssituationen aufzugreifen sowie Fragen und Anregungen der Kinder. So können individuelle Erfahrungen und Erlebnisse besser verarbeitet und verstanden werden.

Der zweite Schwerpunkt wird auf die Arbeit in Bildungsbereiche gelegt. Die Kinder sollen auf vielfältige Art und Weise Erfahrungen sammeln dürfen. Auch hierbei stehen die Bedürfnisse, Interessen und der individuelle Entwicklungsstand eines jeden Kindes im Vordergrund. Das pädagogische Personal versteht sich in der Arbeit in Bildungsbereichen auch als Ideengeber, als Personen, die dem Kind zeigen und anbieten auch andere Bereiche seiner Umwelt kennenzulernen.

Die Kinder werden nach den gesetzlichen Bestimmungen des § 2KiTaG gefördert. Die Ziele unserer Tageseinrichtung sind demzufolge:

  • Kindern und Eltern eine vertrauensvolle Umgebung zu bieten 
  • Kinder dort abzuholen wo sie stehen
  • Kindern den Raum zu geben, sich in ihrem Rhythmus zu entwickeln
  • Kinder als eigenständige Persönlichkeit zu erkennen und zu akzeptieren
  • Kinder zu stärken und in ihrer individuellen Entwicklung zu begleiten und zu unterstützen
  • Kinder in sozial verantwortliches Handeln einzuführen
  • Kindern Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln, die eine eigenständige Lebensbewältigung im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten des einzelnen Kindes fördern
  • Wissensdrang und Freude am Lernen zu pflegen
  • Gleichberechtigung von Jungen und Mädchen erzieherisch zu fördern
  • Umgang untereinander von Kindern unterschiedlicher Herkunft und Prägung zu fördern

Im spielerischen Lernen und Erleben kann das Kind Vertrauen in seine Umgebung und in sich selbst, so wie Freude am selbstständigen Tun entwickeln. Dies geschieht durch die Förderung aller Bereiche der kindlichen Persönlichkeit in einer anregenden Umwelt.

Räumlichkeiten

Die Räumlichkeiten sind so gestaltet, dass sie zu selbstaktiviertem Handeln, zum Bewegen, zur Gestaltung von Beziehungen, zu konzentriertem Arbeiten als auch zur Muße einladen.           

Außengelände

Das Außengelände verfügt über eine Nestschaukel, ein Kinderspielhaus, einem überdachten Sandkasten, einer Rutsche und einer Kindersitzgruppe. Das Außengelände ist großzügig angelegt und wird gemeinsam mit den Kindern und Eltern bepflanzt und gepflegt. Die Rasenfläche biete viele Spielmöglichkeiten.

Gruppenräume

Zwei große Gruppenräume bieten den Kindern genügend Platz und Spielmöglichkeiten um sich individuell auszuprobieren und zu beschäftigen. Abgesehen von den Essenszeiten sowie während des Morgenkreises können die Kinder beide Räume nutzen.

Grüner Gruppenraum

In diesem Raum befinden sich unter anderem der Bewegungsbereich mit verschiedenen Bewegungselementen zum Klettern und Spielen sowie eine Rollenspielecke mit Verkleidungen, Puppenherd, Puppenbettchen und Spiegelelementen, Kaufmannsladen sowie eine Hochebene.

Orangener Gruppenraum

In dem über 70 qm großen Raum befinden sich neben dem Kinderrestaurant der Kreativ- und der Konstruktionsbereich. Beide Bereiche sind mit den dazugehörigen Materialien ausgestattet. In diesem Gruppenraum befinden sich auch noch eine Hochebene und eine weitere Rückzugsmöglichkeit die als Leseecke oder während der Eingewöhnung besonders von den jüngeren Kindern als Rückzugsbereich eingesetzt wird.

Schlaf- und Ruheraum

Im gemütlichen Schlafraum, der eine Hochebene hat, halten sich die Kinder während der Ruhephase auf. Meist schlafen die Kinder auf Matratzen. Wer von zu Hause an Bettchen oder vielleicht eine Wiege gewöhnt ist, oder den Mittagsschlaf in einem Buggy mag, dem kann unsere Einrichtung auch dies zu Verfügung stellen.

Während der Vormittagszeit wird der Schlafraum als zusätzlicher Raum und als Rückzugsmöglichkeit von den Kindern genutzt.

In der Eingewöhnungszeit ruhen hier die neuen Kinder auch außerhalb der Ruhephase. Nur eine kurze Zeit in unseren Räumen kann zu Beginn schon sehr anstrengend sein.

Der Ruheraum wir zudem für Angebote im Bereich der Sinneswahrnehmung genutzt, oder auch für Kleingruppenaktionen wie z.B. Bilderbuchbetrachtung, Klangmassage, autogenes Training mit Kindern, Hörspielen lauschen wie Waldgeräuschen.

Toiletten und Wickelbereiche

Den Halbtagskindern unserer Einrichtung steht ein Wickelraum ausgestattet mit Wickelschrank mit integrierten Eigentumsfächern sowie einer Kindertoilette im selben Raum zu Verfügung. Außerdem gibt es für jedes Kind einen eigenen Haken gekennzeichnet mit dem gleichen Symbol wie in der Garderobe und einem Foto, an dem ein Handtuch hängt.

Die Ganztagskinder haben den Wickelbereich getrennt von der Kindertoilette. Die Ausstattung unterscheidet sich zu dem nur in der Optik. Die Erwachsenentoilette ist zugänglich für alle Eltern, Personal und Besucher/innen der Einrichtung.

Küche

Die Küche bietet einen „Elterntisch“ für Treffen und einen gemütlichen Austausch unter Eltern oder Mitarbeiter/innen an. Die Eltern können sich selbstständig mit Kaffee oder Tee bedienen. Besonders in der Eingewöhnungszeit machen es sich Eltern gern mit einer Zeitung an dem Tisch gemütlich, so sind sie in der Nähe der Kinder und das Kind hat währenddessen Gelegenheit sich ohne Eltern in der Gruppe auszuprobieren. 

In der Küche finden auch Einzel- und Kleingruppenangebote für Kinder statt. Hier wird auch das Essen warm gestellt und vor dem Servieren in Schalen gefüllt.

Eingangsbereich und Garderobe

Unsere Garderobe im Eingangsbereich unserer Einrichtung bietet allen Kindern einen eigenen Haken sowie Regalfläche und ein weiteres Fach zur Ablage persönlicher Gegenstände wie Kleidung, der Tasche oder dem Kuscheltier. Zu Beginn der Betreuung in unserem Haus gestaltet jede Familie ein eigenes kleines Haus mit Fotos aller Familienmitglieder aus Bastelkarton um den Platz ganz persönlich, neben dem bereits vorhandenen Symbol zu kennzeichnen.

Im Flur  befinden sich zwei Infowände. Eine Infowand zeigt den Dienstplan der aktuellen Woche als auch Informationen rund um die Kita, hier ist immer aktuell ersichtlich welche Ausflüge, Aktionen und Angebote statt finden.Auf dem bunt gestalteten Wochenplan werden die täglichen Angebote, Ereignisse, Exkursionen usw. zur Information festgehalten. So haben Kinder und Eltern stets die Übersicht welche Aktionen in der Woche stattfanden und welche noch geplant werden.

Außerdem hängt die Infotafel der Elternvertreter und Elternvertreterinnen in der Garderobe. Im Eingangsbereich findet man auch die bildliche Darstellung des Teams. Des Weiteren werden durch Bilder die stattgefundene Angebote mit Hilfe eines Fernsehers in der Garderobe visualisiert. Diese Fotos werden regelmäßig aktualisiert.

Büro und Besprechungsraum

Hier finden neben administrativen Arbeiten, Elterngespräche und Personalbesprechungen statt. Die Voranmeldungsgespräche finden neben der Einrichtungsführung, ebenso in dem Büro statt. Regelmäßige Entwicklungsgespräche für Eltern werden hier durchgeführt.

Tagesablauf

Die angestrebten Bildungsziele werden durch die Planung des Tagesablaufs sowie die Gestaltung der Räumlichkeiten umgesetzt und unterstützt. Der Tagesablauf bietet die Gelegenheit des Freispiels im Innen- und Außenbereich genauso wie Impulse und Angebote aus den unterschiedlichen Bildungsbereichen.                                                

7:00 – 8:00 Uhr

Frühbetreuung mit Obstfrühstück.

8:00 – 9:00 Uhr Beginn der regulären Bringzeit. 

Elternzeit: Alle Eltern sind eingeladen sich in der Einrichtung aufzuhalten und den Beginn des Tages sowie den Abschied mit ihrem Kind/ihren Kindern ganz individuell zu gestalten. 

9:00 – 9:15 Uhr Morgenkreis

Die Kinder werden begrüßt..

9:15 – 9:45 Uhr Gemeinsames Frühstück

Das Frühstück wird gemeinsam mit allen Kindern im Kinderrestaurant eingenommen.

9:45 – 11:30 Uhr Freispiel- und Angebotsphase

Die Kinder haben die Möglichkeit sich frei im Innen- und/ oder Außenbereich zu bewegen. Zu dem laufen in dieser Zeit regelmäßig Angebote der einzelnen Bildungsbereiche. Auch Ausflüge und die praktische Umsetzung von Projekten finden in dieser Zeit statt.

11:30 Uhr

Wir räumen zusammen draußen und drinnen auf und machen einen Mittagskreis. Dort spielen und singen wir und  warten auf das Essen.

11:45 Uhr Mittagessen

Wir nehmen gemeinsam das Mittagessen ein. Auch hier gilt, jedes Kind nimmt und isst das und in welcher Menge es möchte.

12:30 – 13:00 Uhr Abholphase und Beginn der Ruhephase

Die Kinder die in unserer Einrichtung halbtags betreut werden, werden in dieser Zeit abgeholt. Die Ganztagskinder werden zur Mittagsruhe vorbereitet und begleitet. Wichtig: In der Zeit bis 15:00 Uhr ist keine Abholphase. Bei Ausnahmen, bitte diese zeitnah dem päd. Personal bekanntgeben, können andere Zeiten vereinbart werden.

15:00 – 16:00 Uhr Der Nachmittag

Die Abholphase mit der zweiten Elternzeit des Tages beginnt. Die Kinder haben die Möglichkeit frei zu spielen. Es werden neue Angebote gestartet oder Angebote aus dem Vormittagsbereich weitergeführt.

Die Kinder haben die Gelegenheit einen Nachmittagssnack während unserer sog. Teezeit einzunehmen.

Essen

Ruckackfreie und vegetarische ( ohne Fisch- und Fleisch) Kindertagesstätte 

In der Kindertagesstätte Kleine Füße werden Mahlzeiten wie Frühstück, Mittagessen und Teezeit eingenommen. Die Kleinen Füße sind Rucksackfrei und dementsprechend bietet die Kita Frühstück, Mittagessen und Teezeit an. Alle Speisen sind rein vegetarisch und größtenteils in Bio Quailität.  Die Kinder entscheiden selber was und wieviel sie essen!

Für sämtliche Inhalte der Profile sind die jeweiligen Betreuungsanbieter selbst verantwortlich. (Stand: 11.03.2024 17:07:53)

Angebotene Betreuungsarten zum 21.11.2024:

BetreuungsartAnzahl integrativer Plätze
 Krippe ganztags (8 Stunden)
0 Plätze
 Krippe vormittags mit Mittag
0 Plätze

Grundlagen

Die pädagogische Arbeit im KITaZirkel e.V. baut vor allem auf den verschiedenen Bildungsbereichen auf. Die Bereiche sind auf die Mitarbeiter/innen aufgeteilt und jeder/jede ist Experte/in in diesem Bereich und bildet sich in entsprechenden Fortbildungen weiter. 

Unsere Bildungsbereiche sind: 

  • Musik und Rhytmik  
  • Kreativität
  • Natur- und Sachbegegnung 
  • Sinneswahrnehmung 
  • Bewegung und Spiel
  • Sprache 

Musik & Rhythmik

Kinder jeden Alters brauchen Musik, Tanz, Ausdruck und Spiel! Die Rhythmik vereint diese Bereiche als ganzheitliches Bildungsangebot in der frühkindlichen Erziehung. Mit elementarer Lebensfreude tanzen und singen bereits Kleinstkinder. Die Affinität und Faszination, die von Musik und Tanz ausgehen, sind letztendlich unabhängig von Kultur, Geschlecht, Lebensalter, von der Intelligenz und auch von Wahrnehmungsdefiziten oder Behinderungen eines Menschen. Musik wird als universelle Sprache betrachtet, derer sich gerade Kleinkinder, die häufig der Wortsprache noch nicht mächtig sind, bedienen. In unserer täglichen Arbeit stellen wir immer wieder fest:

Kinder lassen sich nur zu gern von Musik bannen und bewegen! Musik, Spiel und Tanz sind für Kinder nicht nur unter entwicklungspsychologischen Aspekten wichtig, sondern sind als kultureller Baustein von großem Stellenwert. Die Identifikation mit der eigenen Kultur und seinen typischen Kinderliedern ist für das Selbstbild und für die Integration von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Und das Erinnern an altbekannte Kinderlieder, wie z.B. „Häschen in der Grube“ oder „Dornröschen“ erzeugt in jedem Menschen das Gefühl von Geborgenheit. Lieder und musische Spiele erzeugen in jeder Gruppe oder Kultur ein Gefühl von Zusammengehörigkeit.

Kreativität

Was das Herummatschen mit Brei bzw. Essen kreativ macht, sind die Triebfedern des Handelns: Die Kinder bekommen Lust an der sinnlichen Erfahrung und wer - den neugierig auf die Welt. Kleinkinder werden nicht erst kreativ, sie sind es ganz von sich selbst heraus. Man muss sie nur in ihrem Tun und Handeln lassen und darin bestärken. Kinder experimentieren, probieren aus und finden neue originelle Möglichkeiten – genau das ist es, was kreatives Handeln ausmacht.

Die Kinder brauchen eine Umgebung, in der sie sich wohlfühlen und sich frei von Leistungsdruck bestätigen können, damit sie ihre Fantasie voll entfalten. Verschiedene Materialien regen die Kinder an, sich damit zu beschäftigen und mit allen Sinnen zu erkunden. Kindern geht es hierbei nicht um sichtbare Dinge, sondern eher darum, die Materialien zu erforschen. Es geht ihnen zunächst einmal um das Schmieren, Matschen, Kneten, Klecksen und Spritzen. Kinder sind nicht ergebnisorientiert, sondern es geht ihnen um die Erfahrung. Erst später entsteht dann etwas, was Kinder auch benennen wollen. Großer Nebeneffekt bei vielseitiger Anregung ist, dass kreative Kinder mehr Selbstvertrauen und weniger Angst haben. Diese Kinder sind lebendiger und sozialer, verhandeln mit anderen, hören zu, lassen andere Wege gelten und schätzen ihre Mitspieler. Außerdem haben sie eine größere Konzentrationsgabe und finden schnellere Lösungsmöglichkeiten.

Natur- und Sachbegegnung

Mit ihrem Wissensdurst, ihrem Streben Neues zu entdecken und zu erleben, machen Kinder täglich viele Erfahrungen und erfinden ihr Umfeld jeden Tag ein Stückchen neu. Wir möchten in diesen Bereich unsere Kinder unterstützen, ihren Entde - ckerfreuden nachzugehen und mit Materialien aus der Natur und ihrer Umgebung zu experimentieren.

Die Kinder erleben gemeinsam mit dem pädagogischen Personal ihre direkte Umwelt und begreifen die natürlichen Gegebenheiten unserer Natur. Dieser wichtige Bildungsprozess wird durch verschiedene Angebote unterstützt. Die Kinder lernen z.B. durch das Anpflanzen von Obstbäumen oder das Anlegen eines Gemüsehochbeets den Wachstumsprozess von Lebensmitteln kennen und schätzen. Unsere Blumenbeete im Garten bieten Insekten und Kriechtieren einen wichtigen Lebensraum und vermitteln den Kindern, auch die kleinsten Lebewesen unserer Ökosysteme zu schützen. Begleitende Gespräche unserer Beobachtungen und die Dokumentation des Erlebten ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Die Materialien und Ergebnisse unserer Projekte werden dann für alle in den Gruppenräumen ausgestellt und wertgeschätzt. Durch Exkursionen möchten wir die Wahrnehmungsräume der Kinder erweitern, indem wir z.B. Grünanlagen, Parks, den Zoo oder Bauernhöfe besuchen. Natürlich kann auch der gemeinsame Einkauf im Supermarkt ein Grund sein, mit den Kindern loszuziehen. Nebenbei nehmen wir aktiv am Straßenverkehr teil und gehen spielerisch auf die verschiedenen Verkehrsregeln ein. Bei unseren Angeboten und Aktionen soll es nicht darum gehen, genaue wissenschaftliche Erklärungen zu erarbeiten, sondern Phänomene aus dem unmittelbaren Leben der Kinder zu erleben und zu begreifen. Der Bereich der Natur- und Sachbegegnung bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Themenbereichen, wobei wir uns aber immer an den aktuellen Bedürfnissen der Kinder orientieren. Unser Ziel ist es, dass die Kinder ihr Umfeld mit allen Sinnen und in vielfältigen Situationen erleben, damit sie eine Beziehung und ein Verständnis für ihre Lebenswelt entwickeln.

Sinneswahrnehmung

Durch unsere Sinne werden die Voraussetzungen für Verständnis, Entwicklung und Lernen geschaffen. Die Sinne werden in zwei Bereiche, dem Fernsinn, zu welchem das sehen und hören zählen und dem Nahsinn, der alle anderen Sinne einschließt, unterteilt. Die taktile Wahrnehmung gehört zu den ersten Kommunikationsformen eines Säuglings und unterstreicht, wie wichtig es ist, die Sinne anzuregen und zu fördern. Kinder verstehen ihre Umwelt zunächst nur durch die Sinne, indem sie riechen, schmecken, fühlen, sehen, hören und sich bewegen. Sie wollen laufen, hüpfen, begreifen und die Welt entdecken. Die Spielideen und Angebote im Bereich der Sinneswahrnehmung reichen von Tastspielen über Geräuschmemories, hin zu Barfußpfaden uvm. In den Snoezelräumen oder Kuschelecken der Einrichtungen werden zudem Entspannungsangebote wie z.B. Traumreisen und Berührungsspiele mit verschiedenen Materialien durchgeführt. Grundsätzlich versuchen wir stets, alle Sinne im Alltag anzusprechen und gemeinsam mit den Kindern zu trainieren.

Bewegung und Spiel

Alles was Kinder lernen, lernen sie durch Bewegung. Je jünger ein Kind ist, umso mehr ist es darauf angewiesen, sich selbst, andere und seine Umgebung über die Wahrnehmung und durch Bewegung kennen zu lernen. Schon der Säugling erschließt seine Umwelt, indem er nach Gegenständen greift und diese in den Mund steckt, sie befühlt und fallen lässt. Das Kind sammelt Erfahrungen von Materialeigenschaften und erfasst so erste Zusammenhänge. Mit zunehmendem Alter kommen physische und motorische Fertigkeiten hinzu und werden miteinander kombiniert. Auf diese Weise kommt ein Kind über das Krabbeln zum Stehen und dann zum Laufen und Hüpfen. Bewegung tut gut und wirkt sich positiv auf die Entwicklung der gesamten Persönlichkeit aus. Sie ist sozusagen der Motor für Körper, Seele und Geist. Sie kräftigt den Körper und erhält ihn gesund. Kinder, die ihren natürlichen Bewegungsdrang ausleben können, finden zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit, entwickeln Geschicklichkeit, Kreativität und einen wachen Geist. Schon die Allerkleinsten genießen bei Tobespielen die Zuwendung und den körperlichen Kontakt mit dem Erwachsenen. Lebhaftere Bewegungen wie ein Mitmachlied wecken die Vorstellungskraft und unterstützen die Entwicklung der Sprache, da das Kind den Text mitsprechen kann und so die Worte inhaltlich verstehen lernt. Unser Spezialangebot in den Kindertagesstätten Wichtelhagen, Wichtelbude und Krümelhausen ist die wöchentliche Yogastunde.

Sprache

Mit Hilfe verschiedener Kommunikationsmöglichkeiten- ob verbal oder non verbal- können sich Kinder mitteilen, sich verständlich machen und mit ihrer Umwelt in Kontakt treten. Somit ist Sprache sowie die Kommunikation miteinander, nicht nur die älteste, sondern auch eine der wichtigsten Kulturtechniken des Menschen. Unseren Bildungsauftrag sehen wir in diesem Bereich im Wesentlichen darin, die Kinder nach ihren individuellen Voraussetzungen ressourcenorientiert, sowie alltagsintegriert zu begleiten und zu fördern. In der Stadt Langenhagen dient das Regionale Konzept als Ausgangspunkt für Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung und beschreibt Ziele, sowie Methoden. Es wird kontinuierlich fortgeschrieben. In Abstimmung mit den Trägern darf der Mustertext als Verweis (und Absicherung bei einer Prüfung vom Land) gerne übernommen werden:

Die Stadt Langenhagen hat in Abstimmung aller Träger ihr regionales Sprachbildungs- und Sprachförderkonzept zur Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen entwickelt. Die inhaltliche Struktur und der Aufbau dieses Konzeptes berücksichtigen die aktuellen Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis. Sie entsprechen den Handlungsempfehlungen „Sprachbildung und Sprachförderung“ des niedersächsischen Orientierungs- und Bildungsplans. Das Regionale Sprachbildungs- und Sprachförderkonzept der Stadt Langenhagen ist für alle Kitas in Langenhagen richtungsweisend und wird regelmäßig fortgeschrieben. Neben der alltagsintegrierten Sprachbildung und -förderung wird den Kindern im letzten Jahr vor der Schule noch einmal eine gezielte Unterstützung im Spracherwerb (§ 18 KiTaG) geboten. Für die Feststellung des Ist-Standes jedes einzelnen Kindes dient die Sprachstanderhebung, die mindestens ca. 1 ½ Jahre vor Schuleintritt durchgeführt wird.

Durch das Raumkonzept der Kindertagesstätte (z.B. Leseecke oder Rollenspielbereich) sowie Aktivitäten und Angebote (Rituale wie Lieder, themenbezogene Geschichten, Fingerspiele, Reime, Alltagssituationen, uvm.) ermutigt das pädagogische Personal täglich die Kinder sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten der Umwelt mitzuteilen.

Zusätzliches Angebot

Zusätzliches Angebot

Gesunde Ernährung im KITaZirkel e.V.

Während der Mahlzeiten passieren automatisch viele Lern- und Erfahrungsprozesse. Alle unsere Einrichtungen sind „rucksackfrei“, das bedeutet alle Mahlzeiten wie Frühstück, Mittagessen und Teezeit werden von der Kindertagesstätte bereitgestellt. Wir legen besonders großen Wert auf gesunde, vollwertige und ausgewogene Ernährung. Dabei ist es selbstverständlich, dass wir ausschließlich biologische Lebensmittel anbieten, um eine optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen zu gewährleisten. Zusätzlich zu einem bunten Angebot an Obst- und Gemüsevariationen setzt sich unser Speiseplan aus hochwertigen Vollkornprodukten, Milchprodukten sowie Eiern zusammen. Um genügend Vielfalt in unseren Speiseplan zu integrieren, werden diese regelmäßig reflektiert und überarbeitet. Dabei berücksichtigen wir natürlich auch, ob die Lebensmittel von den Kindern angenommen werden und ersetzen sie ggf. durch Alternativen. Seit dem 01.08.2021 sind alle Kindertagesstätten des Vereins auf Ovo-lactovegetarische Ernährung umgestiegen (fisch- und fleischfrei). Diese Entscheidung hängt nicht nur mit den gesundheitlichen Vorteilen wie einem geringeren Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes Typ II zusammen,sondern zudem auch mit dem Umweltschutz sowie ethischen Beweggründen.

Wir als KITaZirkel e.V. möchten uns für den Umweltschutz einsetzen und mit dem Verzicht von Fleisch und Fisch in der Kindertagesstätte ein Zeichen setzen. Der ökologische Fußabdruck von tierischen Produkten ist im Vergleich zu anderen Lebensmitteln sehr groß. Außerdem wird erwartet, dass der weltweite Konsum immer weiter ansteigen wird. Somit trägt die Produktion (laut IPCC-Sonderbericht 2019) maßgeblich zum Klimawandel bei und erzeugt deutlich mehr Treibhausgase als die Produktion pflanzlicher Lebensmittel. Das Gleiche bezieht sich auch auf den Wasser- und Flächenverbrauch, welche auch deutlich höher ausfallen. Außerdem möchten wir durch unser Handeln die Tiere schützen und den Kreislauf der Massentierhaltung verlassen. Wir möchten keinesfalls anderen Menschen eine bestimmte Ernährungsweise aufzwingen, sondern lediglich auf das derzeit stattfindende Tierleid aufmerksam machen und die Menschen bewegen, mehr Wert auf qualitativ hochwertige Lebensmittel zu legen. In unserem Ernährungskonzept beziehen wir uns grundsätzlich auf die Empfehlungen der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ (DGE). Zusätzlich zu den bereits genannten gesundheitlichen Aspekten legen wir selbstverständlich auch ein Augenmerk auf den Zucker- und Salzkonsum der Kinder, um auch in dieser Hinsicht von Anfang an den Geschmack auf natürliche Inhaltsstoffe zu richten.

Wir möchten natürlich professionell zu diesem Thema arbeiten, uns weiterentwickeln und das Angebot immer weiter optimieren. Für diesen wichtigen Prozess haben wir uns die Unterstützung von einer Ernährungsberaterin geholt, die speziell auf die richtige Ernährung für Kinder geschult ist.

Unsere Esskultur

  • Einladende Mitte gestalten 
  • Servietten 
  • Obst und Gemüse stehen bereit 
  • Essen und Trinken wird ansprechend und einladend gestaltet und serviert
  • Kindgerechte Schüsseln und Kannen, aus denen sich die Kinder selbstständig bedienen könne
  • Essen findet in einer ruhigen Umgebung statt- in stiller und entspannter Umgebung 
  • Wir nehmen Rücksicht aufeinander, reichen uns die Schalen an und nutzen die Zeit für gemeinsame Gespräche 

Die Rolle der pädagogischen Fachkraft 

  • Gemeinsamer Beginn durch Rituale beim Mittagessen 
  • Die päd. Fachkräfte sitzen neben den Kindern am Tisch und essen mit 
  • Reste auf dem Teller werden akzeptiert 
  • Es gibt keinen Nachtischentzug als Strafe 
  • Ein "Nein" wird akzeptiert 
  • Ausreichend personelle Besetzung, um ggf. Hilfestellung zu geben 
  • Gespräche beim Essen mit den Kindern und unter den Kindern sind erwünscht! z.B. durch Benennung der Speisen, Getränke und Handlungen
  • Kindern Zeit, Vertrauen und Verständnis schenken

Qualitätssicherung

Die Auslastung der Einrichtung hängt in erster Linie von der Qualität der pädagogischen Arbeit ab. Die Arbeit in einer Kindertagesstätte muss nach den allgemein anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Pädagogik erfolgen und regelmäßig auf Qualität überprüft werden. Dokumentation und Evaluation sind Instrumente der Qualitätssicherung. Die Arbeit wird kontinuierlich ausgewertet und die Konzeption weiterentwickelt. Außerdem wird durch ständige Fallbesprechungen, Einzel- und Teamgespräche, Supervisionen, Fortbildungen, qualifizierte Vorbereitung und die Beschäftigung mit Fachliteratur die hohe Qualität in der pädagogischen Einrichtung sichergestellt. Die Qualifikation und die Persönlichkeit des Fachpersonales ist wichtig, um Kinder in ihrer Entwicklung und Eltern bei ihren Erziehungsaufgaben kompetent unterstützen zu können. Zudem qualifiziert sich das pädagogische Team regelmäßig in den übergreifenden Arbeitsgruppen zu den Themen:

  • Sprachbildung/ Sprachförderung
  • Kinderschutz
  • Inklusion/ Interkulturelle Kompetenz
  • Supervision / Fallbearbeitung
  • Elternarbeit
  • Krippenpädagogik

Zusammenarbeit Eltern

Der Verein KITaZirkel e.V. zeichnet sich durch eine aktive Mitarbeit der Eltern aus. Die Eltern haben einen  hohen Stellenwert, da dieses Vereinsleben nur durch ihre Mitarbeit funktionieren kann.  Jede Familie ist einzigartig. Sie ist von großer Bedeutung für das Kind. 

Die Elternarbeit spielt eine wesentliche Rolle in unserem Verein. Die Basis für eine positive Elternarbeit zum Wohle des Kindes ist Vertrauen, Offenheit, Ehrlichkeit und sich als Eltern gut bei uns aufgehoben zu fühlen. Eine positive Zusammenarbeit und ein regelmäßiger Austausch haben einen hohen Stellenwert für uns. Es ist die Grundlage für eine konstruktive und partnerschaftliche Erziehung des Kindes.

Wir verstehen uns als familienergänzende Einrichtung. Eltern und Fachkräfte sollen mit Blick auf das Kind Partner/innen sein. Für uns steht dabei eine kindorientierte Zusammenarbeit und gegenseitige konstruktive Einflussnahme im Vordergrund. Um eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in der gegenseitige Unterstützung möglich ist, wünschen wir uns eine regelmäßige Teilnahme der Eltern, an den von uns angebotenen Aktionen. Die Elternarbeit der Kindertagesstätten umfasst u. a. Folgendes:

  • Elternabende – Elterninfoabende
  • Elterntreffen – thematischer Austausch
  • Eltern-Kind-Nachmittage
  • Tür- und-Angel-Gespräche
  • Elterngespräche
  • Veranstaltungen/ gemeinsame Feste
  • Zusammenarbeit mit den Vorsitzenden
Für sämtliche Inhalte der Profile sind die jeweiligen Betreuungsanbieter selbst verantwortlich. (Stand: 11.03.2024 17:07:53)

Projekte

Ein Schwerpunkt der pädagogischen Tätigkeit in unseren Einrichtungen ist die Projektarbeit. Diese beinhaltet sowohl spontane als auch langfristig geplante Projekte, die sich inhaltlich an den Bedürfnissen und Interessen der Kinder orientieren. Das pädagogische Team entwickelt das pädagogische Konzept und setzt es in die Alltagspraxis um. 

Für sämtliche Inhalte der Profile sind die jeweiligen Betreuungsanbieter selbst verantwortlich. (Stand: 11.03.2024 17:07:53)

Kurzbeschreibung, Haltestellen

Die Einrichtung befindet sich in der Hackethalstraße 61 in Langenhagen, Ortsteil Wiesenau. Die verkehrsgünstig gelegenen Räumlichkeiten sind gut mit der Straßenbahn Linie 1 (Haltestelle Wiesenau oder Berliner Platz), mit dem Bus, Fahrrad oder Auto zu erreichen. Die Einrichtung liegt in einer verkehrsberuhigten Zone (Tempo 30) und weist altersgerechte Bedingungen auf.

Für sämtliche Inhalte der Profile sind die jeweiligen Betreuungsanbieter selbst verantwortlich. (Stand: 11.03.2024 17:07:53)

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